Zu Gast bei W./W. Hiller Ein theatralisches Dokument ausgezeichnet mit dem Theaterzwangpreis 2000 in Dortmund Premiere März 1998 |
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Die Zuschauer sind eingeladen Platz zu nehmen an der festlich gedeckten Tafel und teilzuhaben an einem Stück, "das zwar sein Rezept verrät, aber die tiefen Geheimnisse nicht preisgibt", so hieß es in der Preisrede beim Theaterzwangfestival in Dortmund 2000.
Die autobiographische Geschichte des Walter/Walli Hiller ist spannend und wechselhaft zugleich, denn er/sie hat in zwei Jahrhunderten und in zwei Geschlechtern gelebt. Walter Hiller war Koch, Frontsoldat, Fräser, Ehemann und Familienvater, bevor er sich mit 51 Jahren endlich traute, in der DDR-sozialistischen Öffentlichkeit Frauenkleider zu tragen und Walli Hiller zu sein.
Der Schauspieler Pitt Hartmann brilliert in die Rolle der Frau Hiller und "läßt das Publikum vergessen, daß er eigentlich die Rolle spielt, denn am liebsten würde man sich von ihm, anstatt zu applaudieren, mit einem Dankeschön verabschieden".(taz) RedArt
Regie und Text | Paula Artkamp |
Schauspiel | Pitt Hartmann |
Bühnenbild | Hans Salomon |
Kostüm | Sybille Strickmann |
Einträge
im Gästebuch:
"Ganz ganz toll; hat mich unglaublich berührt." "Bravo,
bravo für die schauspielerische Leistung. Ich war schon dreimal hier."
"Es war wirklich unglaublich! Ich bin in eine andere Welt eingetaucht,
ein echtes, wahrhaftiges Erlebnis."
Pressestimmen:
"Der Besuch bei Walli lohnt sich - auch kulinarisch!" (Westfälische
Nachrichten)
"Durch die heimelige Atmosphäre bei 'Transvestitens zuhause' wurden
der Tabubruch, die Andersartigkeit und damit auch alle potentiellen Vorurteile
eingeebnet. Eine Performance, an der man sich einfach nicht satt sehen und -hören
kann." (Münstersche Zeitung)
"Es ist die mal humorvolle, mal bewegende, auch bedrückende, immer
aber glaubwürdige Erzählweise, die das Leben der Walli Hiller Revue
passieren läßt." (WAZ)
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